Also fuhren wir den Highway 1 weiter nach Nordosten Richtung Banff, unserem nächsten Ziel. Auf dem Weg dahin passierten wir den spektakulären Glacier National Park, von dem der Reiseführer berichtete, daß an drei von fünf Tagen Regen falle - wir hatten natürlich einen von den drei Tagen erwischt!
Wie der Name des Parks vermuten läßt, wird der Park von Gletschern dominiert, immerhin liegen 14 % der Parkfläche permanent unter Eis und Schnee. Die Ausblicke vom Trans Canada Highway waren entsprechend sensationell! Immer weiter wand sich die Straße bei strömenden Regen hoch bis zum 1321 m hohen Rogers Paß. Kaum hatten wir diesen passiert, wurden wir von strahlendem Sonnenschein empfangen und die Schnee- und Gletscherfelder rechts und links funkelten wunderschön im Sonnenlicht. Der höchste Berg des Parks, der Mount Dawson, ist immerhin 3390 m hoch und entsprechend eindrucksvoll. Nicht umsonst wurde die Region erst 1885 von der Canadian Pacific Railway und 1962 vom Trans Canada Highway erschlossen. Auch hier wird dem Besucher die sehr junge Geschichte der Besiedlung Kanadas durch die Weißen bewußt.
Im Städtchen Golden bog der Highway 1 dann nach Osten zum Yoho National Park ab. "Yoho" bedeutet in der Sprache der Cree "Wunder" oder "Staunen" und beschreibt sehr zutreffend die Schönheit der Region.
Vom Highway aus gibt es verschiedene kurz Trails, die die Vegetation der Region erläutern, leider waren alle, bis auf einen, z.Zt. unseres Besuches noch geschlossen. Also schauten wir uns die riesigen, uralten Zedern an, die durch den Wald verlaufende Holzstege bestens erschlossen wurden. Die Anblicke dieser Riesen war einfach grandios!
Mega-Highlight des Parkes ist aber der 11 Km vom Örtchen Field gelegene Emerald Lake. Von Weißen entdeckt wurde der See mit seiner starken smaragdgrünen Farbe erst während des Baus der Canadian Pacific Railroad. Der Anblick ist in der Tat überwältigend. Leider wurde der grandiose Anblick gestört durch eine Busreisegruppe lärmender Japaner, die nun meinten, auf dem See Kanufahren zu lernen. Welcher Betrieb hier im Hochsommer herrschen würde, ließ sich nur ansatzweise erahnen. Wir waren froh, daß nicht noch mehr los war...
Der Kicking Horse Paß markiert nicht nur die Grenze zwischen dem Yoho und Banff National Park, sondern auch zwischen British Columbia und Alberta - und das hieß: Überqueren einer Zeitzone und die Uhr eine Stunde vorstellen. Kurz darauf erreichten wir einen weiteren Höhepunkt der Gegend: Lake Louise. Leider wird der Traumanblick des Sees gestört durch das riesige Hotel und die Unmengen an Besuchern, an Sommertagen sollen täglich 10.000 Leute staunend den Anblick des Sees genießen wollen. Selbst am Tag unseres Besuches, der noch ziemlich kalt und ungemütlich war, standen schon zahlreichen Menschen am Ufer.
Der See sieht aus wie eine perfekte Komposition: smaragdgrünes Wasser, der Hintergrund gesäumt von hohen, schnee- und gletscherbedeckten Bergen. Der Begriff "atemberaubend" faßt nur ansatzweise die Schönheit der Natur hier.
Von Lake Louise Village aus entschlossen wir uns, den Highway 1 zu verlassen und statt dessen dem parallel verlaufenden Bow Valley Parkway zu fahren - eine sehr gute Entscheidung! Hier hatten wir Gelegenheit, zahlreiche Tiere wie Wapitis und Weißwedelhirsche aus unmittelbarer Nähe zu beobachten. Auch gab es an verschiedenen Stellen wunderschöne Ausblicke auf versumpfte Flußgebiete und die gegenüberliegenden Bergketten. Da wir häufig stoppten und durch die Zeitumstellung eine Stunde verloren hatten, erreichten wir Banff erst gegen 19 Uhr.
Banff verdankt seine Existenz ebenfalls einigen Eisenbahnmitarbeitern, die 1883 zufällig Thermalquellen entdeckten und den Ort nach dem Geburtsort Banffshire von zwei Eisenbahnfinanziers in Banff benannten. 1887 entstand mit dem Rocky Mountain Park der erste Nationalpark Kanadas und auch heute noch ist Banff unbestrittenes Zentrum der kanadischen Rocky Mountains. Bereits ein Jahr später begann man mit dem Bau des Banff Springs Hotels im pseudogotischen Stil. Das Hotel war seinerzeit das größte der Welt und ist auch heute noch eines der berühmtesten in Nordamerika und darüber hinaus.
Und genau in diesem Hotel hatten wir vorab ein Zimmer reserviert. Lag es an unserem für Gäste sehr ungewöhnlich langen Aufenthalt von fünf Nächten oder der Vorsaison? Wir jedenfalls erhielten ein Upgrade, welches wir nach Besichtigung des "Zimmers" nicht fassen konnten. Man hatte uns eine über vier Ebenen verlaufende Suite gegeben, die eines der Türmchen des Hotels komplett ausfüllte! Zur höchsten Ebene, dem Schlafzimmer, welches nur aus einem kleinen Zimmer bestand, in welches gerade ein Queen-size Bett paßte, führte eine steile Wendeltreppe. Der Blick aus allen Zimmern war atemberaubend!
In den nächsten Tagen verschafften wir uns einen Eindruck von Banff. Zentrum des Ortes ist die Banff Avenue mit zahlreichen Souvenirgeschäften, Läden mit Sport-, Wander- und Skiausrüstung und zahlreichen Restaurants. Auch zwei Geschäfte mit indianischen Kunsthandwerk gab es, allerdings zu sehr hohen Preisen. Auf der Hauptstraße fielen mir die zahlreichen japanischen Touristen ins Auge - auch Deutsch hörte ich häufig. Seitdem das Banff Springs in einer japanischen TV-Seifenoper eine Hauptrolle spielte, ist Banff bei den Japanern ein angesagter Urlaubsort.
Auffällig ist auch die recht hohe Anzahl von Museen im Ort. Ich als Indianerfan mußte sofort in das Luxton Museum, welches einheimische Tiere, vor allem aber Exponate der hier früher lebenden Indianer präsentierte. Das Museum befindet sich unter indianischer Leitung und auch die Aufsichtspersonen sind indianischer Herkunft, allerdings nicht sehr gesprächig. Interessant war auch das Whyte Museum of the Canadian Rockies, in welchem historische Photographien mit modernen Aufnahmen aus dem gleichen Blickwinkel gegenübergestellt werden. Hier bekommt man einen Eindruck von der "Wild West Geschichte" der Gegend!
Ursprung Banffs sind aber die Thermalquellen oberhalb des heutigen Stadtzentrums. In den Upper Hot Springs kann man auch heute noch in einem Außenschwimmbecken ein 39 Grad heißes Bad nehmen. Ganz in der Nähe fährt eine Seilbahn auf die Sulphur Mountains. Interessanter fand ich den Besuch der auch nicht weit entfernten Cave and Basin Hot Springs mit Interpretive Center. Hier gelangte man in eine Höhle mit einem Thermalquellteich, den die Eisenbahnarbeiter 1883 entdeckten und zur Gründung des Nationalparks führte. Immer wieder wurde auch hier versucht, Schwimmbecken zu errichten. 1993 gab man die Versuche endgültig auf, da die das Wasser enthaltenen Mineralien immer wieder die Einrichtungen zerstörten.
Sehr pittoresk waren die unmittelbar beim Ortseingang liegenden drei Vermillion Lakes mit zahlreichen Vögeln und Wanderwegen. Einen wunderschönen Ausblick über das ganze Tal von Banff hatte man von der Tunnel Mountain Road. Von dort führte ein Trail zu den Hoodoos, ausgewaschenen Felsformationen am Hang. Vom dortigen Aussichtspunkt konnte man auch auf das Tal blicken. Unglaublich war für uns die Begegnung nur ein Stück weiter ganz in der Nähe der Eisenbahn und des Highway 1. Nur wenige Meter von der Straße entfernt tummelte sich zwischen den Bäumen ein Grizzlybär! Abends sahen wir dann noch mitten in der Stadt am Flußufer einen Hirsch friedlich grasen. Die Tiere im Park waren ohne Jagddruck fast unwirklich zutraulich - aber auf keinen Fall zu unterschätzen!
Unmittelbar neben unserem Hotel und von unserem Türmchen hervorragend zu sehen, floß der Bow River vorbei mit den steilen Wasserfällen Bow Falls.
Absolut sehenswert ist auch der einige Kilometer nördlich des Stadtzentrums liegende Lake Minnewanka, der größte See des Parks, der zur Stromversorgung Banffs aufgestaut wurde. Weiterhin schauten wir uns das 18 Km südlich von Banff liegende Skigebiet Sunshine Village, 2100 m hoch gelegen an. Surreal war die Kulisse des verlassenen Liftzentrums. Einige Bighornschafe betrachteten uns wohl als Unterbrechung eines langweiligen Tages und kamen interessiert an unser Auto.
An einem Vormittag hatte ich dann noch einen Trailritt gebucht. Reiten wollte ich immer schon mal in Kanada und hier in Banff bot sich die Gelegenheit. Leider war unsere Gruppe mit 9 Leuten recht groß, trotzdem war die Betrachtung der Landschaft vom Pferderücken aus, es ging zwei Stunden entlang des Bow Rivers und in die Berge, sehr eindrucksvoll. Reiten im Westernstil war für mich zwar sehr gewöhnungsbedürftig, aber auch nicht unbequem. Wäre es etwas wämer gewesen, hätte der Ausritt noch mehr Spaß gemacht.
Da es von Banff nach Calgary nur 110 Kilometer sind, wollten wir uns eine Besichtigung dieser wichtigen Metropole Kanadas nicht entgehen lassen und brachen zu einer Tagestour auf. Auf dem Highway 1 brauchten wir nur knapp 1,5 Stunden und der Wechsel der Szenerie war beeindruckend. Wir verließen die schroffen Berge der Rockies und gelangten in die flachwellige, ehemals von den Blackfoot- und Stoney-Indianern bewohnte Prärie.
Eine atemberaubende Entwicklung nahm Calgary, ursprünglich nur Fort und Ranchzentrum, nach der Entdeckung von Erdöl 1914. Heute ist Calgary eines der wichtigsten Energie- und Finanzzentren der Welt - augenfällig dargestellt durch die zahlreichen verspiegelten Fassaden der Hochhäuser in Downtown.
Geteilt in eine Nord- und Südhälfte wird Calgary durch die Canadian Pacific Railway. Alle für Besucher sehenswerten Einrichtungen liegen in einem kleinen Bereich im nördlichen Teil. Leider waren wir an einem Samstag in der Stadt und es herrschte kaltes, nasses Wetter mit einem ungemütlichen Wind. Also besuchten wir als erstes das Wahrzeichen der Stadt, den 190 m hohen Calgary Tower, von dem aus man die entfernten Rocky Mountains sehen konnte. Direkt daneben liegt das phantastische Glenbow Museum mit einer exzellenten Sammlung u.a. zur Geschichte Calgarys und seiner Ureinwohner. Das Museum war mit Abstand das Beste, welches ich auf unserer Reise besucht habe!
Ein Gang durch die Fußgängerzone Stephen Avenue Mall machte bei dem Wetter keinen besonderen Spaß. Offenbar gab es bei Sonnenschein aber zahlreiche Cafés mit Außengastronomie, die sicher andere Akzente setzte. Wir steuerten hingegen die Devonian Gardens an, eine 1 ha große Gartenanlage im vierten Stock (!) einer Shoppingmall. Unter Glas und Beton befindet sich ein geheiztes Paradies, welches man hier auf keinen Fall vermutet. Wir bekamen einen Eindruck von dem rauhen Klima, welches hier herrschen mußte, damit man für die Bevölkerung einen solchen überdachten Park einrichtet. Genau wie schon in Vancouver herrschte offenbar Hochzeits-Hochsaison. Zahlreiche Paare samt Großfamilien posierten für Hochzeitsphotos vor den Planzen.
Leider hatte das Energetum, welche die Geschichte des Öls in Calgary schildert, an Samstagen geschlossen.
Bei der Heimfahrt sahen wir dann noch das riesige Olympia-Wintersportgelände mit der Sprungschanze.
Viel zu schnell neigten sich unsere Tage in Banff dem Ende entgegen und wir machten uns auf den Weg nach Jasper. Vor uns lag eine Straße, die mit zu einem Highlight unserer Reise werden sollte: der 230 Kilometer lange Icefields Parkway. Wir mußten zurück bis Lake Louise, von da begann unbekanntes Territorium.
Die Szenerie ist unbeschreiblich. Der Highway 93 schraubte sich über Täler und Pässe nach Norden, meist auf der linken Seite waren die schneebedeckten Höhen der schroffen Berge zu sehen. Am Hector Lake wurde wir dann Zeuge einer unglaublichen Szene: zwischen dem Ufer des Sees und der Straße stand ein großer Grizzlybär und fraß. Der Autofahrer vor uns machte eine Vollbremsung, stürzte mit der Kamera bewaffnet aus dem Auto, über die Straße und direkt auf den Bären zu! Dieser wußte gar nicht wie ihm geschah und suchte fluchtartig das Weite. Wie oft wird jeder Parkbesucher von der durch Bären ausgehenden Gefahr gewarnt und dann dieser bodenlose Leichtsinn! Wie schlimm hätte diese Begegnung ausgehen können. Wir waren schockiert und konnten uns gar nicht am Anblick des Bären erfreuen!
Atemberaubend war dann der Stop am Peyto Lake. Auf 2067 Metern führt die Straße über die kontinentale Wasserscheide und ab dem Parkplatz ging ein Pfad zum Lookout über den See. Immer noch lag hoch Schnee, der im strahlenden Sonnenschein wunderschön glitzerte. Der Pfad führte zu einem der spektakulärsten Aussichtspunkte in den Rocky Mountains, dem Peyto Lake, smaragdgrün und umramt von hohen, schneebedeckten Bergen. Die Hälfte des Sees war immer noch zugefroren. Einfach phantastisch!
Ebenfalls spektakulär war der Besuch des Mistaya Canyons, einer extrem schmalen, aber sehr tiefen Schlucht, die von brodelndem Wasser durchflossen wird. In unmittelbarer Nähe des Trails stand wieder ein Bighornschaf und graste - ungeachtet der zahlreichen Besucher.
Die meiste Zeit verbrachten wir aber am Columbia Icefield, dem größten Gletschergebiet der nördlichen Hemisphäre, sieht man einmal vom Nordpol ab. Wir parkten am Fuße des Athabasca Glaciers und hatten die ziemlich verrückte Idee, bis zum Fuße des Gletschers zu gehen. Ein Schottertrail führte über 2 Km über Stock und Stein zur Gletscherkante. Eindrucksvoll waren die Wegesmarkierungen, die anzeigten, in welcher atemberaubenden Geschwindigkeit sich der Gletscher in den letzten 150 Jahren zurückgezogen hatte!
Das letzte Stück bis zur Gletscherkante stieg steil an und bei einer Meereshöhe von über 2000 m raubte es uns Flachlandtirolern verrübergehend den Atem. An und für sich hatten wir nicht vorgehabt, den Gletscher an sich zu besteigen. Einmal aber nach den Strapazen am Fuß angekommen, konnte ich nicht widerstehen. Mit zugegeben völlig unpassendem Schußwerk machte ich mich auf den extrem rutschigen und steilen Anstieg. Wie auch schon auf dem Schottertrail blies mir ein eiskalter, schneidender Wind in die Augen, so daß ich zeitweise vor Tränen nichts sehen konnte. Auf einmal schlug von einer Minute auf die andere das Wetter um und es fing an zu schneien. So schnell es ging, suchte ich den Abstieg, kaum war ich wieder am Gletscherfuß angekommen, schien die Sonne. Uff, geschafft! Nunmehr kam der eisige Wind von hinten und war besser auszuhalten. Uns bot sich der Blick auf den Bereich der End- und Grundmoräne des Gletschers - besser, als in jedem Geographielehrbuch.
Ich weiß nicht mehr, wie viele Stunden diese Expedition gedauert hat. Jedenfalls kamen wir naßgeschwitzt und total K.O. im Icefield Center an, um erst mal was zu trinken. Vom Center aus kann man auch mit Snowcoaches Fahrten auf den Gletscher unternehmen. Unsere Tour war aber auf jeden Fall eindrucksvoller!
Einen letzten Stop legten wir dann noch an den Athabasca Falls, sehr eindrucksvollen Wasserfällen, ein. Insgesamt hatten wir auf dem Icefields Parkway neben dem Grizzly auch noch zwei Schwarzbären und mehrere Hirsche aus kurzer Distanz gesehen.
Nach weiteren 30 Km erreichten wir dann endlich Jasper.
Vorab gebucht hatten wir die Jasper Park Lodge, außerhalb des Ortes am Lac Beauvert gelegen. Wir bewohnten einen Teil eines Blockhauses, wobei das Zimmer recht dunkel und klein war. Viel besser war das Restaurant der Lodge, in dem wir meinen Geburtstag feierten und welches uns mit erstklassiger Küche überraschte. Herrlich war auch der Blick über den smaragdfarbenen See, wo wir abends bei einem Spaziergang einen Kojoten laut heulen hörten.
Jasper an sich war nach dem lebhaften Banff eine einzige Enttäuschung. Vielleicht drei Parallelstraßen, davon eine mit ein paar Geschäften und Restaurants - das wars. Daneben noch einige Privathäuser. Wie war das hier bloß im Winter??
Wie wahrscheinlich alle Touristen machten wir uns auf zur Hauptsehenswürdigkeit Jaspers, dem 11 Km entfernt liegenden Maligne Lake (gesprochen: Ma-lien). Dieser ist außergewöhnlich groß und auch von schneebedeckten Bergen umgeben. Das Inselchen Spirit Island erreicht man allerdings nur mit einer Schiffstour, die wir uns allerdings bei den Temperaturen schenkten. Zwischenzeitlich fing es dann auch noch an zu hageln. Statt dessen tranken wir im direkt am See liegenden Restaurant eine Tasse Tee. Dort wurden wir von zwei Deutsch-Kanadiern angesprochen, die als Kinder mit ihren Eltern in den 50er Jahren nach Kanda gekommen waren aber trotzdem noch ein breites berlinerisch sprachen. Sinnigerweise unterhielten sie sich untereinander auf englisch! Die beiden waren sehr redselig und so erfuhren wir in den nächsten 1,5 Stunden eine Menge über Land und Leute und die Lebensbedingungen von Einwanderern.
Auf dem Rückweg nach Jasper wurden wir von einigen Bighornschafen angehalten, die sich mitten auf die Straße stellten und Autofahrer anbettelten. Da hatten sich wohl viele Leute nicht an die Vorschriften in den Nationalparks gehalten und die Tiere gefüttert. Die steckten jedenfalls sehr ungeniert die Nasen in unsere Autos auf der Suche nach Futter und wollten gar nicht zur Seite gehen.
Weiterhin schauten wir uns den Maligne Canyon, eine extrem tiefe Schlucht, und den Medicine Lake an, dessen Pegelstand über das Jahr extremen Schwankungen unterliegt.