Ende September reiste ich für einige Tage nach Leipzig. Primäres Ziel war der Besuch der Deutschen Zentralstelle für Genealogie, angsiedelt im sächsischen Staatsarchiv, welches 10 km Stadtzentrum entfernt im Stadtteil Engelsdorf liegt. Ich reiste nach Leipzig per Zug an und hatte mich in einem kleinen Hotel in Bahnhofsnähe einquartiert. So konnte ich morgens früh bequem die vom Bahnhof abfahrende Straßenbahn nach Engelsdorf nehmen.
Wegen meiner ausgedehnten Archivbesuche blieb nur abends Zeit zur Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Leipzigs, welches sich mir im Innenstadtbereich bestens renoviert und restauriert präsentierte. Die Stadt ist wunderschön und die Innenstadt fußläufig zu erreichen. Ansonsten fährt die oben schon erwähnte Trambahn. Als Glücksfall erwies sich, daß eine ehemalige Arbeitskollegin von mir aus Leizpzig stammt und sich spontan angeboten hatte, mir die Außenbezirke der Stadt zu zeigen, die ich nicht zu Fuß erreichen konnte. Sie und ihr Ehemann nahmen sich einen ganzen Tag lang Zeit und fuhren mit mir die wichtigsten Sehenwürdigkeiten ab vom Völkerschlachtdenkmal, zur Neuen Messe, der Konsumzentrale und noch zahlreichen anderen Attraktionen. Leider ließ uns das Wetter an dem Tag komplett im Stich. Es regnete unterbrochen und war ziemlich kalt, so daß wir nirgends aus dem Auto steigen konnten. Trotzdem erhielt ich einen phantastischen "Insider-Einblick" in die Stadt.
Die Abende ließ ich immer in der Gottschedstraße ausklingen, in der sich Kneipe an Kneipe reiht.
Völkerschlachtdenkmal (1913)
Konsumzentrale
Altes Rathaus am Markt (1557)
Mädlerpassage
Commerzbank
"Zum Arabischen Coffe Baum" (1711)