Hier finden sich Bilder von meine Familienforschung betreffende Orte.
Meine Großmutter Maria Ketzener wurde in Deutschland geboren, ihr Vater stammte aber aus den Niederlanden. Durch Recherchen im Diözesanarchiv Würzburg fand ich heraus, daß seine Vorfahren ursprünglich aus Franken kamen. Der 1781 in Gemünden am Main geborene Johann Georg Kötzner war ca. 1807 nach Coevorden in der Provinz Drenthe ausgewandert und hatte seinen Namen in Ketz(e)ner geändert, resp. war sein Name von den niederländischen Behörden falsch übertragen worden. 1806 war Kötzner von Beruf Schneider und wohnte in Gemünden 174.
Auf einem Felsen über dem Stadtkern von Gemünden ragt die Ruine der Scherenburg heraus, auch Schloß Scherenberg genannt, das spätestens seit 1243 – wahrscheinlich aber schon früher – den Grafen von Rieneck gehörte, 1469 jedoch mit dem endgültigen Übergang an Würzburg den Namen des Fürstbischofs annahm. Bis 1598 diente die Burg als Amtskeller. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie nicht mehr genutzt und verfiel. Aufnahme April 2011.
Blick auf die Scherenburg. Alte Postkarte
Blick auf Gemünden, die Kirche und die Scherenburg. Alte Postkarte.
Fachwerkhaus in Gemünden am Main. Dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Zierfachwerkobergeschossen in Ecklage, bezeichnet 1686, Erdgeschoss verändert. Aufnahme April 2011.
Marktplatz mit Pfarrkirche St. Peter und Paul. Sie wurde 1488 auf den Mauern der noch älteren Peterskirche im gotischen Baustil errichtet. Sie wurde 1945 bis auf die Grundmauern zerstört; übrig blieb nur das Turm-Untergeschoß. Das heutige Langhaus mit Uhr und Stadtwappen sowie der Turm mit achtseitigem Spitzhelm und vier Ecktürmchen ist eine 1948 vollendete Rekonstruktion. Aufnahme April 2011.
Marktplatz mit Rathaus. Postkarte vor 1918.
Das Mühltor. Von der Stadtbefestigung sind eines von zwei Stadttoren (das Mühltor), zwei Wehrtürme (Eulenturm und Hexenturm) sowie einige von Wohnhäusern überbaute Mauerreste erhalten bzw. wiederaufgebaut worden. Aufnahme April 2011.
Mühltorbergstraße. Alte Postkarte.
Hexenturm. Aufnahme April 2011.
1711 erbaute der Rieneck'sche Amtmann Christian Stern das dreigeschossige Gebäude mit Ecktürmen und Garten als Rentamt auf der rechten (Kleingemündener) Saaleseite. Seine Erben veräußerten es an Ludwig von Hutten zu Stolzenberg; 1726 wurde es Würzburger Besitz unter Fürstbischof Christoph Franz von Hutten. Aufnahme April 2011.
Gemünden 1847. Quelle: Ludwig Braunfels; Die Mainufer und ihre nächsten Umgebungen. Verlag Carl Etlinger, Würzburg 1847. Auf diesem und der Abbildung von 1852 gut zu erkennen sind die Schiffe, mit denen der Main befahren wurde. Mit so einem Gefährt war vermutlich auch der Schiffer Michael Georg Kötzner auf dem Fluß unterwegs.
Gemünden 1852. Quelle: Pleickhard Stumpf : Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches ... Mit 300 Illustrationen. München 1852.
Der Main bei Gemünden. Hier schiffte sich ca. 1807 Johann Georg Kötzner in die Niederlande ein. Aufnahme April 2011.
Blick über den Main auf Gemünden (rechts), die Einmündung der Fränkischen Saale in den Main, das Huttenschloß (links). Postkarte von 1938.
Blick auf Gemünden von der gegenüberliegenden Mainseite etwa bei Hofstetten. Alte Postkarte.
Hofstetten liegt auf der Gemünden gegenüberliegenden Seite des Mains. Früher selbständige Gemeinde wurde sie später zu Gemünden eingemeindet. Michael Georg Kötzner hat 1778 in Familie Schelbert eingeheiratet, die mütterlicherseits aus Hofstetten stammte (Maria Dorothea Freund, vermutlich geb. um 1730). Aufnahme von Juni 2014.
Die Familie Kötzner stammte ursprünglich aus dem 40 km von Gemünden entfernten Katzenbach in der Südrhön. Der noch in Katzenbach geborene Michael Kötzner war bereits in den 1770er Jahren in Gemünden ansässig und übte dort den Beruf des Schifferknechtes aus.
Nachdem die 1714 erbaute St. Blasius-Kirche zu klein geworden war, erfolgte 1956 ein Neubau. Aufnahme von Oktober 2014.
Bildstock vor der Kirche von 1738. Aufnahme von Oktober 2014
Kreuzdachbildstock neben der Kirche von 1803. Aufnahme von Oktober 2014
Aufnahme von Oktober 2014
Kriegerdenkmal neben der Kirche. Aufnahme von Oktober 2014
Ortsausgang von Katzenbach. Aufnahme von Oktober 2014
Straße von Katzenbach nach Oberthulba. Aufnahme von Oktober 2014
Oberthulba liegt auf dem Wege von Katzenbach zur Autobahn 7. Meines Wissens stammt keiner meiner Vorfahren aus dem Ort.
Friedhofskapelle St. Agatha und Brigitta, 1728. Aufnahme von Oktober 2014
Ehem. Gemeindewirtschaft mit Gerichtsstube, 1652. Aufnahme von Oktober 2014
Aufnahme von Oktober 2014
Statue vor dem Pfarramt von 1733. Aufnahme von Oktober 2014