Da ich seit Jahrzehnten an Kolonialgeschichte interessiert bin, stand selbstverständlich der Besuch des Museo de América auf dem Programm. Wegen der an dem Tage langen Öffnungszeit wurde ein Donnerstag als Besuchstag ausgewählt.

Das Museum liegt im Stadtteil Moncloa, etwas außerhalb des Zentrums, und ist gut mit der U-Bahn zu erreichen. Das U-Bahn System ist in Madrid sehr gut und modern eingerichtet und selbsterklärend. Wie auch in anderen Städten sind die verschiedenen Linien farblich markiert und man muß sich nur die Endhaltestelle merken, um in die richtige Richtung zu fahren. Sehr ärgerlich für Touristen ist allerdings eine gerade eingeführte Neuerung im System, nämlich die komplette Abschaffung von Papierfahrscheinen. Zwangsweise muß man für 2,50 € die sogenannte Tarjeta Multi im Scheckkartenformat erwerben, auf die dann Guthaben aufgebucht wird. D.h., der eigentliche Fahrschein kostet nur 1,50 € für eine normale Fahrt, darauf kommen dann aber die 2,50 € Gebühr. Für Wenigfahrer ist dies wirklich unerfreulich, denn die Metrobetreibergesellschaft holt sich auf diese Art und Weise die Unkosten für die Einführung der Karten zurück. Einem Touristen nützt es auch nichts, daß die Karte 10 Jahre lang gültig ist…

Jedenfalls erreichten wir vom Metrobahnhof Sol nach nur fünf Stationen mit der gelben Linie den Bahnhof Moncloa. Aus dem U-Bahnschacht ans Tageslicht gekommen steht man direkt vor dem gigantischen Hauptquartier der Luftwaffe, errichtet 1940 im neoklassizistischen Stil. Nicht umsonst fühlt man sich unweigerlich an die Architektur des Nationalsozialismus erinnert. Nur wenig weiter fällt ein riesiger Triumphbogen ins Auge. Während des spanischen Bürgerkrieges war der Stadtteil Moncloa eine hart umkämpfte Front. Franco wollte hier in die Stadt eindringen, doch die Bewohner verteidigten sie erbittert, unterlagen letztlich aber. Aus diesem Grunde ließ Franco nach dem Krieg hier einige Monumentalgebäude errichten wie eben das Hauptquartier der Luftwaffe und den 40 Meter hohen Triumphbogen an der Ausfallstraße nach La Coruña.
Nicht weit entfernt vom Triumphbogen befindet sich der Faro de Moncloa von 1992, ein 110 m hoher Turm mit Aussichtsplattform.

Von dort aus sind es nur noch wenige Schritte zum imposanten Gebäude des Museo de América, welches an ein Kloster erinnert, aber erst aus dem Jahre 1962 ist und im neo-mudéjar-Stil errichtet wurde.

Obwohl der Eintritt an diesem Donnerstag Nachmittag aus irgendeinem Grunde kostenfrei war, waren wir (fast) die einzigen Besucher. Das Museum ist auf 2,5 Etagen untergebracht und eher ein völkerkundliches denn ein historisches.
Man hat für das Konzept entschieden, die Sammlung in fünf große Themenkomplexe zu unterteilen wie Gesellschaft, Religion, Kommunikation usw. Dies führt dazu, daß Artefakte aus allen Teilen des seinerzeit weltumfassenden spanischen Kolonialreiches in diese Kategorien eingeordnet wurden und man in einem Saal z.B. Ausstellungsstücke aus Amazonien neben welchen der nordamerikanischen Nordwestküste und Ozeanien findet. Da die Beschriftung ausschließlich in spanisch ist, setzt diese Anordnung schon ein profundes geographisches Wissen voraus. Die Quintessenz, die der "normale" Besucher ziehen wird ist: die Ethnien im amerikanischen Kolonialreich waren sehr verschieden. Ob das der didaktische Anspruch des Museums ist?
Völlig fehlt eine Auseinandersetzung mit der Historie des kolonialen Weltreiches.
Besucht man die Ausstellung allerdings mit dem entsprechenden historischen und geographischen Vorwissen, stößt man auf phantastische Sammlungsstücke wie den Maya-Codex Tro Cortesianus, einem von nur noch drei weltweit existierenden Maya-Codices (die anderen fielen der spanischen Zerstörungswut im 16. Jahrhundert zum Opfer).

Bezeichnend für die Attitüde der Zeit sind auch die diversen Bilderreihen, in denen man versuchte, die Kolonialbevölkerung zu kategorisieren: jegliche nur erdenkliche Mischlingsmöglichkeit wurde dargestellt und die daraus entstandenen Sprößlinge bezeichnet. Heute noch geläufig sind Begriffe wie Mulatte und Mestize, aber wie nannte man die Kinder eines Alvarazado und einer Mestizin? (Borquino!) Die sehr detaillierten Unterscheidungen waren die Grundlage für ebenso feine soziale und rechtliche Stufen, denen die Angehörigen dieser "Kasten" unterworfen waren. Da die Aufnahme eines Amtes die Zugehörigkeit zu einer höheren Kaste voraussetzte, im kolonialen Amerika der Nachweis aber oft nicht erbracht werden konnte, wurde nach dem Phänotyp geurteilt. Dazu waren die zahlreichen Gemälde notwendig, anhand deren man die Personen zu klassifizieren versuchte. Daß dieses bei den fast unendlich möglichen Mischungsmöglichkeiten aus Weißen, Schwarzen und Indios quasi unmöglich war, versteht sich von selbst.

Kalt läuft es dem Besucher den Rücken herunter, wenn man eine aufwendig gestaltete Monstranz sieht und weiß, daß das dafür benötigte Silber aus den berühmt-berüchtigten Minen von Potosí (heutiges Bolivien) stammte. Leider wird aber auch darauf mit keinem Hinweis eingegangen. Zu sehen ist allerdings in der Ausstellung das große Gemälde "Einzug des Vizekönigs in Potosí". Das Bild vermittelt einen guten Eindruck der Kolonialgesellschaft in der Stadt, die zu einem der größten urbanen Zentren im spanischen Amerika zählte.

Eine gute Ergänzung zum Museo de América in bezug auf koloniale Geschichte bietet das Museo Naval, unweit vom Neptunbrunnen am Paseo del Prado gelegen. Anhand von Modellen, Bildern, nautischen Geräten, Karten usw. wird die spanische Seefahrtsgeschichte von den Anfängen bis zur Jetztzeit dargestellt. Erfreulicherweise sind die Beschriftungen teilweise in Englisch verfaßt.

Ein Saal ist der spanischen Entdeckungsgeschichte gewidmet. Eine riesige Wandkarte zeigt die diversen Entdeckungsreisen auf und Ölgemälde stellen die Protagonisten dieses Zeitalters dar. Nicht fehlen dürfen hier natürlich Cortes, Pizarro, de Soto und Kolumbus, um nur einige zu nennen. Highlight des Saales ist die erste bekannte Karte, die den amerikanischen Kontinent darstellt. Sie wurde 1500 von Juan de la Cosa erstellt und beeindruckt durch ihre Genauigkeit in bezug auf die Darstellung Europas und bereits Afrikas. Ebenfalls schon recht detailliert ist die Karibik abgebildet, wohingegen der Küstenverlauf Nord- und Südamerikas (noch) im Ungewissen verschwimmt. Ein gänzlich weißer Punkt auf der Karte ist Asien. De la Cosa war auf drei von Kolumbus' Reisen anwesend und nahm noch an diversen anderen Unternehmungen in die neue Welt teil, wo er nur neun Jahre nach der Erstellung der Karte ermordet wurde.

Wir nutzten die Zeit nach dem Museumsbesuch noch zu einem Abstecher in den Parque del Buen Retiro. Der kurze Weg führt vorbei an der eindrucksvollen Fassade der Börse von 1893 und bald darauf erreicht man den wunderschönen Park, der einst zur Erholung des Adels angelegt wurde. Heute werden die Ruderboote auf dem kleinen See von "normalen Bürgern" gemietet und Gaukler und Musiker versuchen, das zahlreiche Publikum zu begeistern. Etwas südlich vom See steht der Kristallpalast von 1887, ein großes Gewächshaus im Stil der Zeit, in dem man seinerzeit versuchte, philippinische Pflanzen aus der Kolonie in Spanien anzusiedeln. Unweigerlich erinnerte ich mich an die Häuser im Londoner Kew Gardens….

Den Spaziergang durch den Garten schlossen wir ab mit einem Besuch der Kirche San Jerónimo direkt am Prado. Es ist die einzige gotische Kirche der Stadt und zählt zu den ältesten sakralen Gebäuden Madrids.

Bei einem Besuch Madrids nicht fehlen darf ein Bummel über die Gran Vía, der Einkaufsmeile, dem Flanierboulevard, oder wie immer man die nur 1,3 Kilometer lange Straße benennen will. Sie grenzt die Altstadt nach Norden hin ab und ist stark befahren. Leider wurden z.Zt. unseres Aufenthaltes, wie an so machen anderen Stellen in Madrid, unfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, die den bombastischen Eindruck schmälerten.

Wir begannen unseren Gang am wunderschönen Gebäude Metrópolis von 1911, dessen mit der Viktoria gekrönte Kuppel unübersehbar ist. Genau im Stile der Zeit erbaut (bis zum Ende des 1. Weltkrieges) ist der Abschnitt der Straße bis zum Plaza de Callao. Auf beiden Straßenseiten reiht sich ein gewaltiger Prachtbau an den anderen: zu nennen sind u.a. Edificio Grassy, Edificio de la Gran Peña, das Gebäude der Telefónica (90 m hoch!) und Edificio Madrid-Paris.

Bald erreicht man den Plaza de Callao und schlagartig verändert sich die Architektur, was wenig verwundert wenn man weiß, daß dieser kommende Straßenabschnitt in den 1920er Jahren entstanden ist. Absolut markant und typisch für diese Zeit ist das auffällige Gebäude Edificio Capitol von 1932. Genauso auffällig ist das gegenüberliegende Cine Callao im Art-decó-Stil. Am Ende der Gran Vía erreicht man den Plaza des España mit einem Denkmal zu Ehren des Dichters de Cervantes. Umgeben ist der Platz mit Hochhäusern im Zuckerbäckerstil der 1950er Jahre aus der Zeit Francos.

Durch Zufall erlebten wir die Fußballbegeisterung der Spanier hautnah. Da Real Madrid die Championsleague 2018 gewonnen hatte, hörten wir am Abend bereits die Feiernden am Plaza del Cibeles bei uns "um die Ecke". Am darauffolgenden Sonntag stand dann eine riesige Menschenmenge erst auf der Puerta del Sol und dann erneut am Plaza de Cibeles. Über unserem Hotel kreisten die Hubschrauber und alle Straßen waren gesperrt: kurzum: die Stadt stand Kopf.

Eine trüben und regnerischen Tag nutzten wir zum Besuch im Prado-Museum. Das Museum wurde 1819 eröffnet und besitzt heute etwa 7000 Werke, die aber nicht alle zeitgleich gezeigt werden.
Die Schlange vor dem Eingang hielt sich in Grenzen und war kein Vergleich zu den Uffizien in Florenz. Letztlich besteht das Museum aus zwei Etagen und einem Nebengebäude und war zu meinem Erstaunen somit relativ klein. Die Sammlung konzentriert sich verständlicherweise auf spanische Kunst mit einer umfangreichen Sammlung von Goya, Velásquez und El Greco. Selbstverständlich fehlen auch nicht die anderen weltbekannten Künstler wie Tinotoretto, Tizian oder die flämischen Maler. Eindeutiger Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der Darstellung christlicher Sujets (was im katholischen Spanien wenig verwundert). Vielleicht war ich in meinem Leben weltweit schon in zu vielen Museen, aber ich war doch schon ein wenig enttäuscht. London, Paris, Washington oder St. Petersburg mit der Eremitage bieten eine andere Bandbreite an Kunstwerken....
Hier ein Tip: Wie auch einige andere Museen in Madrid bietet der Prado den Luxus des kostenfreien Eintritts zu bestimmten Zeiten (täglich die letzten zwei Stunden der Öffnungszeit).

Unseren vorletzten Tag in Madrid wollten wir zu einer Fahrt nach Toledo nutzen, da es im Gegensatz zum Vortage weniger regnen sollte und mit 19 Grad etwas wärmer war. Im nachhinein muß man sagen naiverweise, dachten wir, man geht - wie im Reiseführer beschrieben - zum Bahnhof, kauft einen Fahrschein und fährt los. Also fuhren wir zum Bahnhof Atocha, genauer gesagt setzte uns der Taxifahrer am historischen Gebäude ab, obwohl ich ihm auf spanisch gebeten hatte, uns zum aktuellen Zugbahnhof zu bringen. Also mußten wir zu Fuß in das andere Gebäude laufen. Dort suchten wir nach einer Möglichkeit, einen Fahrschein zu erwerben. Hier gab es zwar Fahrscheinautomaten, aber diese akzeptierten nirgends mehr Bargeld oder Kreditkarten. Irgendwie mußte man sein Smartphone an das Gerät halten... Also ging es los zum Fahrkartenschalter. Dort gab es zwar bestimmt 10 Schalter - aber wenn davon nur zwei besetzt sind, bilden sich eben Schlangen von sicher 80 Personen, wie von uns gesehen. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Die Zeit schritt immer mehr fort und es war klar, daß wir den von uns ausgeschauten Zug nicht mehr erwischen würden. Dies um so mehr, als wir gesehen hatten, daß vor jedem Bahnsteigzugang eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen stattfand. Um eine Erfahrung reicher verließen wir enttäuscht das Gebäude.

Was also alternativ unternehmen? Wir entschlossen uns zu einer bislang aufgeschobenen Tour ins Salamanca-Viertel. Wiederrum mit dem - übrigens in Madrid recht preiswerten - Taxi erreichten wir flott den Startpunkt Plaza de Cibeles. Der Blick mit der Hauptpost im Rücken hinunter auf die Calle de Alcalá und Gran Vía mit den Prachtgebäuden ist einfach nur imposant. Am Casa de Américas beginnt der breite, vielbefahrene Boulevard Paseo de Recoletos. Auf dem breiten Bürgersteig stehen erst diverse Verkaufsstände mit Handwerksprodukten, dann finden sich Bänke, Blumenrabatten und Wasserbecken, was das Flanieren sehr angenehm macht. Wer Lust hat, kann auch in zwei der berühmtesten Kaffeehäuser der Stadt eine Pause einlegen.

Nach etwa einem halben Kilometer erreicht man den Plaza de Colón mit einer neo-gotischen Statue des Amerikaentdeckers in der Mitte. Gesäumt ist der Platz von diversen nun nicht wirklich schönen Gebäuden: den modernen, 23stöckigen Torres de Colón sowie einem Sichtbeton-Ensemble, das auch in Bukarest stehen könnte. Ansprechender (für mich) ist die riesige Nationalbibliothek etwa von 1900.
Angrenzend sind die Jardines del Descubrimento, ein großes Areal u.a. mit Steinblöcken, die an Kolumbus' Reisen erinnern sollen. Auch dieses Kunstwerk könnte man von der Optik her eher in Ostberlin verstandorten.... darüber weht eine weithin sichtbare, gigantische spanische Flagge.

Nach einigen Schritten erreicht man die Calle de Serrano - und wähnt sich in einer anderen Welt. Das Salamanca-Viertel wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf dem Reißbrett geplant und man findet hier die meisten Luxusshops der ganzen Stadt. Die Häuser wurden seinerzeit nach dem letzten Stand der Architektur erbaut und das Viertel ist heute eines der vornehmsten Wohngebiete der Stadt. Bei einem Gang entlang der Straße weiß man gar nicht, ob man in die exklusiven Auslagen oder auf die repräsentativen Obergeschosse schauen soll. Man wird sprachlos, wenn man z.B. bei Louis Vuitton ein Kleidchen im Schaufenster zum Preis von sage und schreibe 15.000 € sieht.... Spannend ist es auch, die Klientel auf der Straße zu beobachten: so mancher Passant scheint auch Käufer in den Nobelshops zu sein. Kurzum: dieses Viertel hat nichts, aber auch gar nicht mit den Vierteln Huertas oder Cortes gemein.

Der vorletzte Tag unseres Aufenthaltes wurde durch große Aufregung neben unserem Hotel bestimmt. Zahlreiche Pressevertreter samt Übertragungswagen hatten sich in Stellung gebracht, ebenso zahlreich war Polizei vertreten. Ein Blick in das Fernsehen zeigte eine Livedebatte aus dem Parlament von gegenüber: gegen den Ministerpräsidenten Rajoy wurde ein Mißtrauensvotum gestellt. Die Debatte dauerte den ganzen Tag und kaum wagte sich ein Parlamentarier auf die Straße, stürzten sich zig TV-Teams auf ihn zum Interview. Am Tag darauf belagerte erneut eine Pressemeute das Parlament. Mit einem Auge schauten wir ins TV, mit dem anderen aus dem Fenster auf die Straße: Ministerpräsident Rajoy war durch Pedro Sánchez abgelöst worden.

Da wir bereits "fußlahm" waren, entschlossen wir uns zu einer Busrundfahrt mit einem der zahlreichen roten Doppeldeckerbusse. Neues gab es nicht zu sehen, aber die Perspektive "von oben" war auch mal dann interessant. Den Tag ausklingen ließen wir beim Betrachten der zahlreichen Menschen auf dem Puerta del Sol.

Fazit der Reise: Madrid ist unbedingt eine Reise wert! Schnell erreichbar bietet die Stadt eine hohe Lebensqualität und zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Die Altstadt ist sehr gepflegt und augenscheinlich sicher. Überall im Stadtbild ist Polizei sehr präsent. Im Gegensatz zu Deutschland findet man hier noch kleine, individuelle Geschäfte abseits der übermächtigen Einkaufsketten. Der Standard der zahlreichen Konditoreien, Bäckereien und Feinkostläden liegt weit über den deutschen Durchschnitt - und das für einen gleichen oder geringeren Preis. Das Wetter von Mitte bis Ende Mai war mehr als durchwachsen. Madrid liegt auf immerhin 650 m über NN und das Wetter schwankte ständig zwischen ziemlich kühl und (sehr) warm, des öfteren regnete es auch stark und länger. Bei Stadttouren trugen wir immer Zwiebellook und hatten einen kleinen Regenschirm im Gepäck.
Daß Madrid zu einer der besuchtesten Städte Europas zählt, wird bei dem vorherrschenden Sprachengewirr rund um die Puerta del Sol klar, aber es dominieren nicht - wie in Venedig etc. - die Touristen. Schnell klar wird in der Stadt auch, daß es in einer solchen Metropole Schattenseiten gibt: sehr sichtbar in der Altstadt sind zahlreiche (spanische) Obdachlose und (osteuropäische) Bettler. Auffallend sind die massenweise auftretenden, schwarzafrikanischen fliegenden Händler.
Das Preisniveau in der Stadt ist in etwa mit dem in Deutschland vergleichbar. Preiswerter ist es auf den Märkten für die Einheimischen. Deutlich preiswerter und von hervorragender Qualität sind in allen Geschäften allerdings Lederwaren wie Schuhe, Jacken usw.


Literaturempfehlungen:

- Hans-Jürgen Fründt, Susanne Muxfeldt: Madrid. City Trip plus. Bielefeld 11. Aufl. 2016 (= Reise Know How)